Tutorial „konsistente Makro-Ökonomik” Dies ist die Start-Seite des Tutorials mit grafischer Visualisierung und Animation und Schwerpunkt konsistente Makro-Ökonomik Vorbemerkung: Es heißt zwar „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", „aber das gilt nicht für alle Menschen gleicherweise. Während der vorwiegend grafisch-räumlich denkende Typ davon profitiert, kann es bei vorwiegend sprachlich-verbal oder mathematisch-symboisch Denkenden diese Wirkung verfehlen.
Michał Kalecki hatte einst geulkt: Nach Entwicklung der “stock-flow-consistent”-Buchführung durch Wynne Godley† und Marc Lavoie, angewandt auf Identitätsgleichungen der Nationalen Gesamtrechnungen, eignete sich die „konsistente Makro-Ökonomik” als präzise Beschreibung ökonomischer Wechselwirkungen. Konsistent heißt: „Alles kommt irgendwo her und alles geht irgendwo hin … alle Bestands- und Flussgrößen können in Tabellen geführt werden, in denen alle Spalten- und Zeilen-Summen null ergeben.” „… sonst würden Buchungsfehler unbemerkt bleiben, und nicht akzeptable Fehler würden übersehen.” [Lavoie, Godley 2000] Diese Makro-Ökonomik verwendet zwar auch Erkenntnisse der Mikro-Ökonomik, aber dazu eigene Gesetze, die nicht auf individuellem Handeln beruhen. Es kann z.B. für Kreisläufe weder repräsentative Handelnde noch eine mikro-ökonomische Fundierung geben ! Und das schwer formalisierbare Konzept eines Gleichgewichts ist makro-ökonomisch nicht tragfähig. Diese Widersprüche der herkömmlichen Lehre werden als Denkschulen. kurz charakterisiert. Zur Entwicklung der konsistenten makro-ökonomischen Modellbildung spielten sektorale Finanzierungssalden der Wirtschaft (üblicherweise vier Sektoren) eine wichtige Rolle, und zwar: • Die Wechselwirkungen zwischen den Finanzsalden führen zu 14 verschiedenen Aufteilungen der 4 Sektoren auf Forderungs- oder Schulden-Seite. Der Gesamtsaldo ist immer null. Die Schuldenlagen der Aufteilungen sind noch zu bewerten. Es kann auch gleich zum Problem Schuldenbremse gesprungen werden. • Die erweiterte Levy-Kalecki-Gleichung erklärt endlich, woher der Gesamtgewinn des Firmensektors wirklich kommt (wo bisher alle versagten — die Neoliberalen ebenso wie die Keynesianer, Marxisten, usw.). Zwar wussten Viele um die Lücken zwischen den Teilen, aber man hat dann einfach an die Intuition appelliert. Interessierten Laien und Berufen mit Interesse an ökonomischen Themen wird zu Anfang — zur Motivation — das Ansehen der resultierenden verblüffenden Erkenntnisse empfohlen. Diese konsistente und damit widerspruchsfreie Makro-Ökonomik ermöglicht jetzt Simulationen (anstelle fragwürdiger DSGE-Gleichungssysteme auf unvollständigen Grundlagen) und direkte grafische Animation von Abläufen und Wechselwirkungen. Das wird auch interessierten Laien ein „Gefühl” für die großen Zusammenhänge in den Volkswirtschaften geben. Adam K in: “GDP is a flow and is the sum of the all expenditure flows over a given period”. Bill Mitchells Blog, 12.2.2020.
[Lavoie, Godley 2000] Marc Lavoie, Wynne Godley: “Kaleckian
Models of Growth in a Stock-Flow Monetary Framework: A
Dieses Tutorial wird fortlaufend verändert und erweitert. Schauen Sie später mal wieder rein ! (solange ich noch lebe) ✴ 2023, Oskar Fuhlrott, abgerufen am |