Von vielen mikro-ökonomischen Effekten, die z.B. einzelne Werte Betroffener
(wie Beschäftigung, Löhne, Gewinne, usw.) erhöhen oder vermindern,
nimmt der Laie (wie meist auch viele Mikro-Ökonomen) an,
dass sie auch deren Summe in der Gesamtwirtschaft
erhöhen bzw. vermindern. Jedoch wird oft
nur die Verteilung der Werte geändert,
aber die Summe bleibt gleich.
Ich nenne das den „Makro-Effekt”.
Nur die Anteile am Ganzen werden anders aufgeteilt,
aber nichts hinzu addiert oder davon abgezogen.
Die Makro-Ökonomie kennt weder Nutzen noch einen Grenznutzen.
Nutzen-Funktionen sind nicht messbare
Vermutungen und nicht makro-definierbar.
„Es herrscht eine Tendenz zum Gleichgewichtsschnittpunkt
einer Angebots- mit einer Nachfragekurve.”
Eine solche Tendenz gibt es in der Makro-Ökonomie nicht,
und ein gesamtwirtschaftlicher Gleichgewichtspunkt
ist allen Beteiligten erst recht unbekannt.
Zwar beeinflussen Gesamtangebot und Gesamtnachfrage das Preisniveau,
aber ohne gesamtwirtschaftlich genauer definierbare Funktionsformen.
„Auf dem Agrarsektor bestimmen sich die Preise
nach Angebot und Nachfrage.”
Der Agrarbereich der EU wird durch
die Agrar„markt”ordnung von den Weltmarktpreisen abgeschottet.
Es wird reguliert mit Abschöpfungen,
Ausfuhrerstattungen und Einfuhrkontingenten.
„Das Preisniveau ist unabhängig von den Lohnabschlüssen.”
Das Preisniveau bildet sich (verzögert) nach dem
Preismechanismus aus Lohnsatz und Produktivität:
Neue (nominelle) Tariflöhne ändern keine Reallöhne.
Solidarität ist aber für Anderes wichtig.