Herzstück gut geführter Firmen ist die Buchhaltung.
Einnahmen- und Ausgaben-Belege sind zu notieren und aufzurechnen.
In früher Handelszeit waren Glück und Machtausübung wichtiger.
Urform der Buchhaltung (noch zulässig
für Selbstständige und viele kleine Betriebe) ist die
Einnahme-Überschuss-Rechnung
Einnahmen
Datum-1
Vorgang-1
Betrag-1
……
……
……
Ausgaben
Datum-x
Vorgang-x
Betrag-x
……
……
……
Überschuss:
Gewinn
Ein Durchbruch war die kaufmännische Buchhaltung —
geniale Idee des italienischen Mönchs und Mathematikers
Luca Pacioli (um 1500) —
ein System verbundener Konten mit gleichzeitigen
„Soll- und Haben”-Buchungen (“double-entry
grouping”, deutsch als
„doppelte Buchführung” leicht mehrdeutig).
Es hilft mittels Gewinn- & Verlust-Rechnung zur Fortschreibung
einer Bilanz, welche die Lage der Firma ständig wiedergibt.
Wird aber nicht zeitnah gebucht und ausgewertet, kann eine Firma auch
erst zum Bilanztermin merken, dass sie schon längst pleite ist.
Die Bedeutungen von Soll und Haben gingen verloren:
Sie stehen nur für linke und rechte Seite.
Wegen praktischer Vorteile wechselt auch der Staat von
alter Kameralistik zu dieser „Doppik”.
Ein volkswirtschaftliches mehrspaltiges Buchhaltungssystem
hat dank Wynne Godley und Marc Lavoie
zur Entwicklung einer konsistenten Methodik
in der neueren Makro-Ökonomie geführt.