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Mitose: Zellteilung – ein wundersamer Ablauf
(in Entwicklung)
Zellen
Alle Lebewesen wie Tiere, Pflanzen und Pilze bestehen aus Zellen, mit Bauplänen in der gleichen „Schrift”. Nur Bakterien und Archäen haben keinen Zellkern. Die anderen Lebewesen (Eukaryoten) besitzen den genetischen Bauplan für ihre Zellkopien vor Beginn der Zellteilung im umhüllten Zellkern. Alle enthalten daneben Bausteine für die Energieversorgung und den Stoffwechsel.
Vervielfältigung durch Zellkopien
Einfachste Lebewesen vermehren sich nur durch Zellteilung (Mitose) und sind im Prinzip unsterblich (außer durch Nahrungsmangel, Austrocknung oder Gewalt-Einwirkung). Ein einfacher (haploider) Chromosomensatz genügt. Viren können sich mangels Stoffwechsel nicht selbst vermehren (sind also keine Lebewesen), infizieren aber Zellen. Sie lassen sich über ihre DNA vervielfältigen.
Komplexe Vervielfältigung
Die meisten mehrzelligen Lebewesen benötigen die geschlechtliche Vermehrung plus Alterung und programmierten Tod als statistisch-wirkenden Schutz ihrer eigenen Art gegen Viren und zu starke Ansammlung von Mutationen. Dazu ist in normalen Zellen ein doppelter (diploider) Chromosomensatz mit mehreren autosomalen (geschlechtsneutralen) Chromosomen sowie einem X- und einem Y-Chromosom erforderlich. Ihre Keimzellen enthalten nur den haploiden Satz mit entweder dem X- oder dem Y-Chromosom. Bei der Vereinigung zweier Keimzellen (Meiose) entsteht wieder ein diploider Satz.
Ausdifferenzierung von Zellkopien zu einem Gesamtorganismus
Durch Abschaltung oder Aktivierung einzelner Gen-Abschnitte entstehen aus Stammzellen spezialisierte Zellen in verschiedenen Organen und Körperteilen.
Oskar Fuhlrott,