K - Eine Geldwirtschaft mit fester Geldmenge
Unter der Prämisse der freien Konsumwahl der Bürger können Gewinne und Verluste zugelassen werden und ist ihre Verteilung und Verwendung z.B. für Investitionen zu organisieren. Geld sei in diesem einfachen Modell in fester Gesamtmenge (z.B. vom Staat) verteilt worden. Es dient zur gegenseitigen Verrechnung im Kreislauf von Verwendungen und auch als ungefähre Wertaufbewahrung bei zeitweisem Ansammeln, hat aber keinen konstanten Wert.
Teillösung des Koordinationsproblems (aus J.) per Gewinn-Orientierung | |||||
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Konsum | Produktion | Beschäftigung | Lohn/Gehalt | Verteilung | Innovation |
Die Verbraucher haben die freie Auswahl | Belohnung guter Kunden-Orientierung; extra Aufwand Wettbewerb | Unterbeschäftigung — kein Trend zur Vollbeschäftigung. Kann der Staat einspringen? | Nie genug: Verschuldung der Verbraucher nötig zur Erfüllung des „Gewinnzwangs” | Verstärkte Vermögensanhäufung eingebaut mit dem Gesamtgewinn | Belohnt mit Wachstum und höherem relativem (nur mikro- ök.) Gewinn |
Nicht-ökonomische Aspekte wie Verfügungsgewalt über Eigentum oder Beschäftigte wurden ausgespart. |
Nach den ersten Gewinnen des Firmensektors ändert sich das Bild: Ausgeschüttete Gewinne (als Einkommen der Anteilsberechtigten) stärken den Konsum. Werden einbehaltene Gewinne investiert, erhöhen auch Netto-Investitionen (die über Ersatz-Investitionen hinausgehen) die durchschnittliche Gesamtnachfrage.
Oskar Fuhlrott,